Im Jahr 1876 – also kurz nach der entscheidenden Schlacht von General Custer am Little Bighorn – gelangte der einstige Sheriff von Montana, Seth Bullock (Timothy Olyphant), gemeinsam mit seinem besten Freund, Sol Star (John Hawkes), nach Deadwood, einer kleinen Western-Stadt, die vor allem aufgrund des umliegenden Goldvorkommens ein rasches Wachstum verzeichnen konnte. Obwohl Bullock seine Vergangenheit komplett hinter sich zurücklassen wollte, steckte er sich nach ein paar Monaten auch in Deadwood erneut den Sheriff-Stern an die Brust.
Doch im Rahmen der jüngsten Neuwahlen im Jahr 1878 musste er das Zepter des Gesetzes an seinen Rivalen Harry Mainning (Brent Sexton) abgeben, da Goldmagnat George Hearst (Gerald McRaney) die demokratische Entscheidung zu seinen Gunsten manipulierte. Nicht zuletzt versuchte er so seinen größten Konkurrenten, namentlich Saloonbesitzer Al Swearengen (Ian McShane), auszustechen. Letzten Endes war es allerdings Hearst, der Deadwood den Rücken kehrte, nachdem sich sämtliche Goldclaims unter seiner Kontrolle befanden. Daraufhin versuchte Swearengen die Macht wieder an sich zu reißen.
Hintergrund & Infos zu Deadwood
Neben Die Sopranos (1999 – 2007) von David Chase und The Wire (2002 – 2008) von David Simon gehört Deadwood (2004 – 2006) von David Milch zweifelsohne zu den großen Drama-Serien, die einst den Ruf von HBO als Qualitätsgarant in puncto serieller Narration sicherten. Während die ersten zwei Formate jeweils nach sechs bzw. fünf Staffeln ihren Abschluss fanden, musste die Western-Serie bereits nach drei Runden aufgrund zu hoher Kosten und zu geringer Einschaltquoten eingestellt werden.
Dennoch machten schon kurz nach dem verfrühten Ende 2006 Ger