Im Herbst 2002 wird der elfjährige Bankierssohn Jakob von Metzler entführt. Der Entführer fordert eine Million Euro. Am Tag nach der Geldübergabe kommt es zur Festnahme von Magnus Gäfgen (Johannes Allmayer).
Der Entführer beteuert mehrmals, dass Jakob noch lebt, weigert sich jedoch über Stunden hinweg, den Aufenthaltsort des Kindes preiszugeben.
Schließlich entschließt sich der damalige Polizei-Vizepräsident Wolfgang Daschner (Robert Atzorn), der um das Leben des Opfers fürchtet, dem Entführer durch einen ihm untergebenen Kriminalhauptkommissar die Anwendung unmittelbaren Zwanges anzudrohen. Unter dem Eindruck dieser Drohung macht Magnus Gäfgen die erwünschten Angaben zum Aufenthaltsort des Entführungsopfers.
Die unverzüglich angeordnete polizeiliche Befreiungsaktion führt jedoch nicht zum Erfolg: Jakob ist tot. Er wurde von Magnus Gäfgen bereits vor seiner Verhaftung ermordet. Magnus Gäfgen wird zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Gegen Wolfgang Daschner wird aufgrund seines Vorgehens ein Strafverfahren eröffnet. Er wird der Verleitung eines Untergebenen zu einer Nötigung für schuldig befunden. Das Gericht spricht eine Verwarnung mit Strafvorbehalt aus.