Chartres im Mai 1588: König Heinrich III. von Frankreich, selbst Katholik, ist wegen seiner Sympathie für die Hugenotten zwischen die streitenden Parteien geraten. Er muss aus Paris mit wenigen Getreuen nach Chartres fliehen, denn in Paris ist Herzog Henri de Guise als Führer der katholischen Liga gegen ihn aufgestanden und strebt nach seinem Thron. Aber noch ein Heinrich hat seine Hände im Spiel - im Südwesten des Landes sitzt Heinrich von Navarra, der Schwager des Königs und Anführer der Hugenotten, der gern als lachender Dritter den Thron besteigen will. Chartres bietet dem König zwar wenig Schutz, aber seine Mutter, die kluge Katherina von Medici, erwartet ihn dort. Und sie rät ihm, mit Heinrich von Navarra zu verhandeln und ihm das Erbfolgerecht anzubieten. Doch diese Botschaft zu Heinrich zu bringen, das kann nur einer - der Musketier Pardaillan, denn er ist "mutig wie ein Löwe und schlau wie ein Fuchs". Maurevert, der Berater des Königs, schafft ihn herbei. Wenig später wird sich herausstellen, dass er auch in de Guises Diensten steht und Pardaillan lieber heute als morgen beiseite schaffen würde. Doch wie gesagt, Pardaillan ist ein Fuchs, ein kühner Fechter und genialer Taktiker, der seinem Gegner immer eine Nasenlänge voraus ist. Außerdem hat er zwei Freunde an seiner Seite, Charles d'Angoulême und dessen Cousin Yvon, die ihm aber auch so manchen Coup vermasseln. Jedenfalls gelingt es dem Musketier, zweimal die feindlichen Linien zu passieren. Seine ärgste Feindin dabei ist die schöne Bianca Farnese, die Geliebte des Herzogs de Guise, die an dessen Seite gern Königin werden will. Sie überlistet er mit falschen Briefen, den Wortlaut von Heinrich von Navarras positiver Antwort hat er sowieso im Kopf. Der will mit seinen Truppen in vier Wochen dem König zur Hilfe eilen. Doch in der Zwischenzeit setzt de Guise alles daran, Heinrich III. zu ermorden. So überredet er ihn zur Versöhnung, indem Heinrich III. in Chartres vor der Messe zum Bußgang aufbrechen soll. Ein gedungener Mörder im Mönchsgewand stürzt sich mit einem Messer auf ihn, doch Pardaillan geht dazwischen und rettet so dem König das Leben. Der will ihn in seine Leibwache
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