Nach außen wirkten die Beatles wie eine geschlossene Band, die souverän auf der Woge ihres Erfolges surfte. Doch die vier jungen Männer aus der Liverpooler Arbeiterklasse waren eine Gruppe von Individualisten, die auf ihren kommerziellen Erfolg nicht vorbereitet waren. - Ein Film mit Zeitzeugenberichten aus dem nahen Umfeld der Beatles.
Als die Beatles in Hamburg begannen, war das ein Anfang, der viele andere wahrscheinlich abgeschreckt hätte. Geschlafen wurde in muffigen Bordell-Hinterzimmern, man wusch sich in öffentlichen Pissoirs. Die frühen Auftritte empfand das Publikum als reichlich mittelmäßig. Auch im Liverpooler Cavern Club bahnte sich für die Beatles zunächst kein Neustart an.Erst als Brian Epstein sie managte, wurden die Beatles zur Kultband.
Als Lennon Yoko Ono kennenlernte, nahm er sie zu allen Proben und Aufnahmen mit und weckte damit den Unmut der anderen Beatles. Zur gleichen Zeit drohten die Beatles auch in den finanziellen Ruin zu schlittern: Ihre Firma Apple schrieb 50.000 Pfund Verlust am Tag. Die Apple-Pleite wurde nur abgewendet, weil die Beatles vorher auseinandergingen.
In dem Dokumentarfilm erzählen Menschen, die die Beatles aus nächster Nähe gekannt haben, was sich bei der Band abgespielte, wenn das Bühnenlicht ausgegangen war. Zu Wort kommt unter anderem Klaus Voormann, der "fünfte Beatle", aus der Hamburg-Zeit, Allan Williams, der die Beatles als erster gemanagt hatte und sich ein Leben lang ärgerte, dass er diesen Job hingeworfen hatte, und der Beatles-Presseagent Tony Barrow und McCartney-Freund Tony Bramwell.