Der Handel mit Menschenleben ist ein weitgehend unbekanntes Kapitel der Schreckensgeschichte der Shoah. Während die Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg sechs Millionen Juden in die Gaskammern schickten, gab es Tausende Menschen, die diesem Schicksal entgingen, weil die SS sie als wertvolle Handelsware betrachtete.
Diese Menschen waren "Austauschjuden", so der offizielle Begriff aus der Bürokratensprache: lebende Menschenware, die dem Kriegsgegner zum Kauf angeboten wurde.