In Erwartung des Messias: Israel und seine Siedler(2012)
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Sie sind überzeugt von ihrem Auftrag: Das Land, das Gott den Juden verheißen hat, zu besiedeln und zu bebauen, um es auf die Ankunft des Messias vorzubereiten. Die Siedler im Westjordanland erscheinen regelmäßig in den Nachrichten und Kommentaren als eines der Haupthindernisse für den Frieden im Heiligen Land. Entstanden ist der harte Kern der Siedler aus der “Gush Emunim”-Bewegung der 60er und 70er-Jahre (Gush Emunim – Der Block der Getreuen). In ihrer religiösen Überzeugung sind diese Gruppen immer radikaler, um nicht zu sagen extremistischer geworden. Die Jüngeren sehen sich häufig nicht mehr als Staatsbürger Israels. In ihren Augen ist Israel kein jüdischer Staat mehr, sondern ein Staat von “Israelis”, der nur noch den Interessen der Araber diene. Nur sich selbst sehen sie als echte Juden an, als die wahren Besitzer des Landes, und nicht einmal vom israelischen Obersten Gericht lassen sie sich dieses Recht nehmen. Durch die Forderungen von US-Präsident Barack Obama sind die Siedler wieder einmal in den Mittelpunkt des israelisch-palästinensischen Konflikts geraten. Der Film von Richard C. Schneider zeigt die Geschichte der Siedler und stellt einige von ihnen vor: Eine gute Gelegenheit für die Zuschauer, sie etwas kennenzulernen und sich ein Bild zu machen von ihren politischen wie religiösen Vorstellungen und Zielen.