Viele Länder – die USA, Iran, Israel, Indien, Pakistan und einige andere bilden Ausnahmen – unterzeichneten 1977 ein Protokoll, das Bombenangriffe auf die Zivilbevölkerung verbietet. Doch werden Kriege durch Regeln dieser Art – die erste war die Genfer Konvention von 1864 zur humanen Behandlung von Kriegsgefangenen – wirklich “menschlicher” und “gerechter”? Der Dokumentarfilm von Lode Desmet zeigt einerseits lebensnah, was es bedeutet, Soldat zu sein, und dass eine Waffe kein Spielzeug ist, sondern ein Instrument zum Töten. Und andererseits bringt er den Zuschauer zum Nachdenken über die eigene Haltung zum Krieg.