Tokio im Oktober 1941: Der deutsche Spion in sowjetischem Auftrag Richard Sorge und sein Informant Hotsumi Ozaki werden vom japanischen Geheimdienst enttarnt und zum Tode durch den Strang verurteilt. Dies ist das Ende einer zwölfjährigen Zusammenarbeit unter Lebensgefahr und des gemeinsamen Traums, die Welt zu verbessern. Noch einmal blicken beide auf ihr abenteuerliches Leben zurück, das als legendärste Spionageaffäre des 20. Jahrhunderts in die Geschichte eingegangen ist. Regisseur Masahiro Shinoda hat nach 15-jähriger Vorarbeit das Leben Richard Sorges, das bis heute Grund zu Spekulationen und diversen Verschwörungstheorien bietet, verfilmt. Damit ist es ihm auch gelungen, die 30er und 40er Jahre in Berlin, Shanghai und Japan als ein entscheidendes Stück Weltgeschichte auf die Leinwand zu bringen.