Nach einem längeren Aufenthalt in China tritt das amerikanische Ehepaar Roy und Jessie die Heimreise an. Die legendäre Transsibirische Eisenbahn soll sie bis Moskau bringen. In ihrem Abteil lernen sie ein weiteres Paar kennen: den undurchschaubaren Carlos und seine amerikanische Freundin Abby, deren geheimnisvolle Art vor allem Jessie mehr und mehr fasziniert. Als Roy nach einem Zwischenstopp den Zug verpasst und zwei russische Polizeibeamte auftauchen, die ihrerseits nicht mit offenen Karten spielen, wird eine tragische Kette von Ereignissen in Bewegung gesetzt, die in Verrat, Betrug und Mord gipfelt.
Der Kinostart in Deutschland ist auf den 25.09. verschoben worden.
Auf den Berliner Filmfestspielen lief er in der Sektion Panorama.
Handlung
Von Peking nach Moskau
Das amerikanische Ehepaar Jessie (Emily Mortimer) und Roy (Woody Harrelson) haben einige Monate in Peking verbracht, um dort Not leidenden Kindern zu helfen. Jessie, eine Amateur-Fotografin mit großem Geschick, hat die gesammelten Eindrücke festgehalten. Zum Abschluß ihrer Reise fahren sie mit der Transsibirischen Eisenbahn eine Woche lang bis Moskau.
Carlos und Abby
An Bord des Zuges sind sie von dessen Zustand wenig begeistert. Enge Schlafräume, unfreundliches Personal und wenig Service hatten sie nicht erwartet. Da die beiden offene Menschen sind, gelingt es ihnen, trotz geringer Russischkenntnisse schnell Kontakt zu Mitreisenden aufzunehmen. Ihre Offenheit kommt ihnen auch zu gute, als bereits nach einem Reisetag ein Pärchen ihrem Schlafabteil zugeordnet wird, die Amerikanerin Abby (Kate Mara) und ihr spanischer Freund Carlos (Eduardo Noriega). Das merkwürdige Paar geht keinem geregelten Job nach und hält sich mit kleinen Aufträgen rund um den Souvenirhandel auf der ganzen Welt über Wasser. Obwohl Jessie und Roy zunächst wenig angetan sind von der nun herrschenden Enge im Abteil, entsteht bereits nach kurzer Zeit eine Art Kameradschaft zwischen den Paaren.
Vertrauen
Insbesondere Jessie ist von Carlos fröhlicher, offener Art angetan, die ganz im Gegensatz zu der ihres Mannes ist. So zeigt ihr Carlos einen Rucksack voll mit Matrjoschka-Puppen, die er gewinnbringend verkaufen möchte.
Verlust von Roy
Nach einem kurzen Zwischenstopp des Zuges, den die Vier für einen kurzen Spaziergang nutzen, gelingt es Roy nicht, den Zug rechtzeitig zu erreichen. Jessie verlässt den Zug deshalb am nächsten Halt, um im Hotel des Städtchens auf Roy zu warten. Carlos und Abby bieten sich als Unterstützung an.
Ausflug mit Folgen
Um die Wartezeit vor Ort zu überbrücken, unternehmen Carlos und Jessie einen Ausflug zu einer alten Kirche im Umland, ohne Abbys Wissen. Die verschneite Landschaft und die Einsamkeit in der Natur lassen Jessie zu einem Kuss mit Carlos hinreißen. Als ihr jedoch bewußt wird, was sie tut, weist sie Carlos von sich, der mit großer Aggressivität reagiert. Es kommt zum Kampf, bei dem Jessie Carlos niederschlägt. Als sie feststellt, dass Carlos tot ist, kehrt sie in Panik zurück zum Hotel, packt ihre Sachen und nimmt den nächsten Zug, in dem sich glücklicherweise auch Roy befindet. Abby erreicht den Zug nicht rechtzeitig und bleibt zurück.
Grinko
Roy stellt ihr den angeblichen russischen Polizisten Grinko (Ben Kingsley) vor, mit dem er Freundschaft geschlossen und der deutlich macht, dass er sehr an Carlos und Jessie interessiert ist. Als Jessie bemerkt, dass sie in ihrer Reisetasche Carlos Matrjoschka-Puppen hat, die mit Drogen gefüllt sind, versucht sie verzweifelt, diese vor Grinko zu verbergen.
Das Ende des Films im Spoiler!
Weiterführende Informationen
Wissenswertes zum Film
Weitere Informationen im Internet
Offizielle deutsche WebsitePressespiegel aif film-zeit.de
Quellen
Presseheft des Verleihs
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