Im Moskau von heute stehen sich die Hüter des Lichts und die Krieger der Finsternis in ewiger Feindschaft gegenüber. Das Gleichgewicht der Kräfte wird garantiert durch die Vereinbarungen eines jahrhundertealten Waffenstillstands zwischen den rivalisierenden Seiten, der täglich erneut auf die Probe gestellt wird. Auf der Seite des Lichts stehen die Wächter der Nacht, eine Gruppe von übersinnlich begabten Anderen, die in der Nacht die Menschen vor der andauernden Bedrohung durch die Dunklen Anderen beschützen – Vampire, Hexen, Formwandler und Meister der schwarzen Magie. Die Wächter der Nacht achten darauf, dass der Waffenstillstand eingehalten wird – ebenso wie Ihre Widersacher, die als Wächter des Tages von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang ihre Gegner in Schach halten. Doch eine uralte Prophezeiung besagt, dass eines Tages ein Anderer kommen wird, mächtiger als alle Anderen zuvor, der den Kampf zwischen Licht und Finsternis für eine Seite entscheiden kann. Würde er von der dunklen Seite verführt werden, würde er die Welt in einen neu aufflammenden Krieg zwischen Dunkelheit und Licht stürzen, dessen Auswirkungen katastrophal wären. Und es mehren sich die Anzeichen, dass dieser Tag kurz bevorsteht.
HandlungNachdem Anton (Konstantin Khobensky) von seiner Freundin Irina (Mariya Mironova) verlassen worden ist, sucht er eine Hexe (Rimma Markova) auf. Diese teilt ihm mit, Irina sei von einem anderen schwanger und wolle ihn deshalb verlassen. Sie käme zu ihm zurück, wenn das Kind stürbe – Anton willigt ein. So beginnt die Hexe einen Zauberschwur, infolgedessen das ungeborene Kind sterbeb soll. Doch als Anton mit Schrecken die Konsequenz des Zauberschwurs erkennt, bricht er den Zauberschwur ab. Dadurch wird eine Menge Energie freigesetzt und Anton gerät ins Zwielicht.
Das ZwielichtDas Zwielicht ist eine Realitätsebene, die nur von den Wächters des Tages und den Wächtern der Nacht betreten werden kann. Diese beiden Mächte stehen sich seit Urbeginn der Menschheit feindlich gegenüber. Die Wächter des Lichts heißen “Wächter der Nacht”, die Wächter der Dunkelheit “Wächter des Tages”. Als sich die beiden Heere im Mittelalter auf einer Brücke begegnen und genauso stark sind, erkennt Geser (Vladimir Menshov), der Anführer der Wächter der Nacht, dass ein Kompromiss geschlossen werden muss.Er friert die Zeit ein und vereinbart mit Zavulon (Victor Verzhbitskiy), dem Anführer der Wächter des Tages, einen Waffenstillstand: Fortan soll jeder Mensch frei entscheiden dürfen, ob er zu den Wächtern des Tages oder zu den Wächtern der Nacht gehören will.
Die Wächter des Tages brechen den VertragIm Moskau des Jahres 1992 hat sich Anton mittlerweile dazu entschlossen, zu den Wächtern der Nacht gehören zu wollen. Geser trägt ihm eines Tages auf, einen Jungen aufzuspüren, der von den Wächtern des Tages getötet werden soll, ohne dass die Wächter der Nacht ihnen dafür eine Lizenz erteilt haben. Die Wächter des Tages sind Vampire, die zur Tötung eines Menschen immer zuerst die Erlaubnis Gesers einholen müssen. Anton soll daraufhin Schweineblut trinken, damit er so die Vampire finden kann, die das Kind töten wollen. Dieses erhält er von seinen Nachbarn, Kostya (Aleksey Chadov) und dessen Vater (Valeriy Zolotukhin), der als Schlachter arbeitet. Später erfährt man, dass diese Vampire sind.
Der Kampf gegen AndreyAnton kann den jungen Jegor (Dmitry Martynov) zwar finden, aber er verliert ihn in der U-bahn wieder, da er von einer Frau mit einem seltsamen Wirbel über dem Kopf abgelenkt wird. Der Junge wird mittlerweile durch den Lockruf des Vampirs Larisa (Anna Dubrovskaya) in ein altes Fabrikgebäude gelockt. Dort will Andrej (Ilya Lagutenko), der Freund Larisas, den Jungen töten. Doch in letzter Minute kommt ihm noch Anton dazwischen. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt, bei dem zwar zunächst Andrej zu gewinnen scheint, doch Anton schließlich siegen kann, indem ihm seine Freunde, die Formwandler Bär (Aleksandr Samojlenko) und Tiger (Anna Slyusaryova), helfen.
Nach dem Kampf ist Anton so schwer verletzt, dass Geser ihn rundum versorgen muss. Dabei erzählt ihm Geser von der Jungfrau von Byzanz, die verflucht war und jedem Schaden brachte, mit dem sie Kontakt hatte. Nach der Prophezeiung sollte sie zurückkehren und endgültigen Schaden anrichten. Diese Jungfrau von Byzanz sollte nun in Form der jungen Frau aus der Ubahn zurückgekehrt sein. Ihr Name ist Swetlana (Mariya Porashima), sie ist Ärztin und wohnt in einem Hochhaus in Moskau. Hilfe bekommt Anton von Olga (Galina Tyanina), die sechzig Jahre lang in einem Eulenkörper eingesperrt war und nun befreit wird.
Die Jungfrau von ByzanzDaraufhin soll Anton herausbekommen, wer diese Jungfrau verflucht hat, um so den immer stärker werdenden Wirbel über ihrem Kopf zu vernichten. Zunächst geht er jedoch zu Jegor, um nach dem Rechten zu sehen. Dort sieht er Jegors Mutter auf einem Foto und erinnert sich daran, damals bei der Hexe gehört zu haben, dass Jegor doch sein Sohn ist. Langsam nähern sich Vater und Sohn an. Doch Anton muss zur Jungfrau von Byzanz, während Tiger und Bär auf Jegor aufpassen sollen. Jedoch schafft es Larisa auch dieses Mal, den Jungen anzulocken. Sie darf laut dem Versprechen Alissas (Zhanna Friske), der Geliebten Zavulons, wieder ein Mensch werden, wenn sie den Jungen für die Wächter des Tages gewinnt. Sie nimmt Jegor als Geisel und verschanzt sich auf dem Dach, wo sie nach Anton verlangt.
Anton ist unterdessen bei Svetlana und versucht herauszufinden, wer sie verflucht hat. Schließlich beichtet Svetlana ihm, sie habe sich selbst verflucht, weil sie sich für das Nierenleiden ihrer Mutter verantwortlich macht. Daraufhin verschwindet der Wirbel. Anton eilt daraufhin zu seinem Sohn, und sieht sich in einen Kampf der Wächter der Nacht gegen die Wächter des Tages involviert. Zavulon berichtet darin Jegor, wer sein Vater sei und dass dieser ihn töten wollte. Daraufhin entschließt sich Jegor, fortan auf der Seite der Wächter des Tages zu stehen. Anton muss erkennen, dass er seinen Sohn verloren hat und dass Zavulon dies so eingefädelt hat.
RezeptionWächter der Nacht hatte in Russland den erfolgreichsten Filmstart aller Zeiten.In Deutschland sahen den Film 560.000 Zuschauer.
Weiterführende InformationenWeitere Informationen im InternetWächter der Nacht auf moviepilot.de
Quellen
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