Eine geheimnisvolle NS-Organisation namens "Werwolf" verbreitete bei Kriegsende in Deutschland Angst und Schrecken. Ihre Anschläge richteten sich nicht nur gegen feindliche Soldaten, sondern auch gegen kriegsmüde Deutsche, die mit dem "Feind" zusammenarbeiteten. Spektakuläre Aktionen, durch die Goebbelsche Propagandamaschine bejubelt, sorgten für eine wahre "Werwolf"-Hysterie unter den Alliierten. In der Folge wurden Tausende meist unschuldige Deutsche, darunter auch viele Jugendliche, erschossen, verhaftet oder in den Gulag verschleppt. Doch war die Macht des "Werwolf" überhaupt real oder war sie nur vorgetäuscht? Neu gefundene Dokumente und Zeitzeugenaussagen erlauben einen Blick hinter die Kulissen der wohl geheimnisvollsten Organisation des Dritten Reiches.