Angriff auf Berlin - Wie China uns ausspioniert(2009)
Klicke hier um diese Seite anzupassen
Chinesische Hacker sind über das Computernetz heimlich in das Bundeskanzleramt eingedrungen. Tausende von Dokumenten und Vermerken wurden von den Rechnern in der Regierungszentrale gestohlen und über das Internet nach China geleitet. Das geschah im Mai 2007. So viel weiß man. Doch wer steckte tatsächlich hinter dem Angriff auf Berlin? story-Autor Egmont R. Koch macht sich auf die Suche nach den Hintergründen dieser ungewöhnlichen Spionageoperation. Nach langen Vorgesprächen filmt er als erster Journalist die Hacker-Jäger der amerikanischen Firma iDefense bei ihrer geheimen Arbeit. iDefense hat sich auf Ermittlungen im Internet spezialisiert und arbeitet für die amerikanische Regierung. Zur gleichen Zeit wie das Bundeskanzleramt in Berlin wurde nämlich auch die Computer des Pentagon von China aus attackiert. Die spannende Jagd nach den chinesischen Internet-Spionen, die gleichzeitig in der virtuellen und in der realen Welt stattfindet, war eröffnet. die story dokumentiert den Fall in den USA und vor Ort in China. Die Recherchen ergeben, dass die staatlichen Hacker in China nicht nur Pläne für weltweite Spionage-Operationen über das Internet schmieden, sondern auch Sabotage-Strategien entwickeln. Wer in einen fremden Rechner eindringt und ihn ausspäht, kann ihn auch heimlich manipulieren, kann militärische und zivile Computernetze in den USA und in Europa lahm legen. Die Dreistigkeit und Skrupellosigkeit der chinesischen Hacker hat im vergangenen Jahr ein so großes Ausmaß erreicht, dass inzwischen auch die staatlichen deutschen Agentenjäger jede diplomatische Zurückhaltung aufgeben. Erstmals äußert sich im Film der für Spionageabwehr in Deutschland zuständige Vizepräsident des Bundesamtes für Verfassungsschutzes Hans Elmar Remberg. Es habe sich nicht um Aktivitäten irgendwelcher chinesischer Computer-Kids gehandelt, sagt er, sondern “um eine von der Regierung in Peking gelenkte Spionage-Operation”.