Die Videospiel-Industrie ist heute die bedeutendste Branche der Kulturwirtschaft, und zwar vor Kino, Fernsehen und Radio. Warum wurden Computerspiele zu einer so wichtigen Alltagsbeschäftigung von Millionen Menschen weltweit? Zu Wort kommen Psychologen, Game-Designer und Spieler.Die Videospiel-Industrie ist heute die weltweit bedeutendste Branche der Kulturwirtschaft, und zwar vor Kino, Fernsehen und Radio. Warum wurden Videospiele in weniger als 50 Jahren zu einer so wichtigen Alltagsbeschäftigung von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt? Das Phänomen zieht sich durch alle Altersstufen – in den USA sind 50 Prozent der täglichen Spieler über 30 Jahre alt -, kulturelle Gewohnheiten und soziale Schichten. Wie konnten sich Computerspiele seit dem populären “Pong” (1972) mit seinen beiden weißen Tennisschläger-Balken zu diesen mächtigen Werkzeugen entwickeln, derer sich Millionen tagtäglich bedienen, um auf der schmalen und geheimnisvollen Grenze zwischen realer und virtueller Welt zu wandeln, an die wir offenbar vor unserer modernen Gesellschaft zu flüchten scheinen. Dieses unglaubliche kulturelle, gesellschaftliche, menschliche und technologische Abenteuer beleuchtet die Dokumentation in Begleitung einiger schillernder Persönlichkeiten: ein Designer in Los Angeles, ein Goldfarmer in Shanghai, eine Psychologin, mehrere Forscher und natürlich Spieler in Europa und Japan. Sie alle bewegen sich in der virtuellen Welt der Spiele, die zu einem der bedeutendsten gesellschaftlichen Phänomene der letzten Jahrzehnte geworden ist.