Gott will es - Gottfried von Bouillon und der Erste Kreuzzug(2011)
0 Playlists
Klicke hier um diese Seite anzupassen
Macht- und beutegieriger mittelalterlicher Haudegen oder wackerer Kreuzritter, Verfechter des Christentums und erster König Jerusalems – wer war Gottfried von Bouillon wirklich? Die Filmemacher folgen den Spuren der Kreuzfahrerlegende. Am 18. Juli 1100 stirbt Gottfried von Bouillon in Jerusalem. Vier Jahre zuvor war der Reichsfürst Niederlothringens dem Aufruf von Papst Urban II. gefolgt und hatte seine Mannen in den Ersten Kreuzzug geführt. Von seinem Herzogtum aus durchquert sein Heer, der Donau folgend, Deutschland. Hier kommt es vermutlich zu einem Pogrom an der jüdischen Bevölkerung von Worms und Regensburg. Über Ungarn und den Balkan zieht der Tross weiter bis zum Bosporus. In Konstantinopel trifft er mit den anderen Kreuzfahrern aus der Provence und der Normandie zusammen. Von dort aus kämpft sich Gottfried nach Palästina durch. Der Erste Kreuzzug ist der einzige, der Jerusalem tatsächlich erreicht. Die Eroberung der Heiligen Stadt geht mit einem unvergleichlichen Blutbad einher, das sich über Jahrhunderte in das kollektive Gedächtnis der muslimischen Völker eingräbt. Am Tag nach dem Massaker soll Gottfried zum “König von Jerusalem” ernannt werden. Er lehnt jedoch ab. Als weltlicher Vertreter der päpstlichen Macht nimmt er den Titel “Beschützer des Heiligen Grabes” an. Aber wer war Gottfried von Bouillon wirklich?